Josef Sauerland
Maler, Bildhauer
Zur Person
geboren: 13. Januar 1922 in Warburg
gestorben: 30. Oktober 1991 in Warburg
beerdigt:Altstädter-Friedhof, Warburg
Mutter: Christine Wünnenberg
Vater: Christian Sauerland
Ehen: Margarete Bergmann (Hochzeit 1963)
Kinder: drei Kinder
Biographie
Josef Sauerland wurde am 13. Januar 1922 in Warburg als Sohn des Bildhauers Christian Sauerland und dessen Frau Christine Wünnenberg geboren. Bereits im Alter von sechzehn Jahren wurde Sauerland, der das Talent seines Vaters geerbt hatte, an der Folkwang-Schule in Essen aufgenommen. 1941 musste er als Soldat am Zweiten Weltkrieg teilnehmen, wurde aber 1944 nach einer schweren Verwundung entlassen. Ein Bombenangriff verhinderte die Wiederaufnahme seines Kunststudiums in Essen, weshalb er an die Hamburger Kunstakademie wechselte und dort den Abschluss machte. Anschließend ließ er sich in seiner Geburtsstadt nieder. Er heiratete Margarete Bergmann und bekam mit ihr drei Kinder. Seine Familie und die Stadt Warburg porträtierte er eindrucksvoll. Bis zu seinem sechszigsten Lebensjahr war Sauerland jedoch hauptsächlich bildhauerisch tätig. Seine Werke finden sich auch im Stadtbild Warburgs, wo er einige Brunnenanlagen sowie die Eingänge des Gymnasium Marianum gestaltete. In seinen späteren Jahren widmete er sich leidenschaftlich der Malerei. In dieser Zeit wurde er ein Expressionist, während seine früheren Arbeiten eher vom deutschen Impressionismus geprägt waren. Am 30. Oktober 1991 verstarb der Künstler und wurde in Warburg beigesetzt.
Quellen
Bialas, Rudolf (1997): „Josef Sauerland - letzte Bilder“. In: Die Warte e.V. Paderborn-Höxter (Hrsg.): die warte. Heimatzeitschrift für die Kreise Paderborn und Höxter. 58. Jahrgang / Nr. 96. Weihnachten 1997. S. 39-40.
Zitierweise
N.N.: Josef Sauerland. In: Westfälische Biographien, hrsg. von Altertumsverein Paderborn und Verein für Geschichte Paderborn. Online-Ausgabe unter http://www.westfälische-biographien.de/biographien/person/2107 (Version vom 18.02.2019, abgerufen am 26.12.2024)