Ewald Döpper
Landwirt
Zur Person
geboren: 11.08.1929 in Lüdinghausen
gestorben: November 1994
Konfession: keine Angabe
Geschwister: elf Geschwister
Ehen: Maria-Henriette Pricking (seit 1958)
Biographie
Ewald Döpper wurde als siebtes Kind eines Bauern geboren. Er besuchte die Volksschule bis zur 8. Klasse. Danach wurde er zur Wehrmacht eingezogen und geriet für einige Monate in Kriegsgefangenschaft. Nach seiner Rückkehr nach Deutschland arbeitete er auf mehreren Höfen im Münsterland und eignete sich so seine Fähigkeiten zum Landwirt an. 1958 heiratete er die Hoferbin Maria-Henriette Pricking und erhielt so den Prickings-Hof in Sythen-Lembraken. Zunächst war dies nur ein gewöhnlicher Bauernhof, doch Döpper und seine Frau erweiterten den Hof mit Hilfe von Krediten um neue Stallungen für 20 Kühe, 30 Mastbullen, 20 Zuchtsauen, 300 Mastschweine, 8 Milchkühe, 4 Rinder, 30 Hühner und 2 Pferde. Bald kamen auch noch ein Schlachthaus und eine Probierstube hinzu, später auch eine Backstube. Um Besucher auf seinen Hof zu locken kaufte Döpper den angeblich schwersten Zuchtbullen der Welt und betrieb außerdem die ehemals angeblich größte Biogasanlage der Welt. Zudem entwickelte er die erste Tier-Peepshow. Bis zu seinem Tod im November 1994 plante Döpper seinen EWG-Musterbauernhof. Auf dem Hof wird bis heute sein Andenken in Ehren gehalten und ein Band mit seiner Stimme begrüßt neue Gäste.
Quellen
http://www.prickings-hof.de/bauer-ewald.html
Zitierweise
N.N.: Ewald Döpper. In: Westfälische Biographien, hrsg. von Altertumsverein Paderborn und Verein für Geschichte Paderborn. Online-Ausgabe unter http://www.westfälische-biographien.de/biographien/person/793 (Version vom 21.09.2012, abgerufen am 18.04.2025)