Westfälische Biographien




Widukind von Corvey

Geschichtsschreiber

✽ um 925
✝ nach 973 in Corvey

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Widukind von Corvey ging vermutlich aus dem Geschlecht des Sachsenherzogs Widukind hervor, dem erklärten Gegenspielers Karls des Großen. Er wurde um 925 geboren. Wahrscheinlich schickte man ihn als jüngeren Sohn eines hohen sächsischen Adeligen nach Corvey, wo er ausgebildet wurde. Es wird angenommen, dass er um 940 unter Abt Volkmar I. dort in den Benediktineroden eintrat. Bekannt wurde er durch die Verfassung der „Res gestae Saxonicae“, der „Sachsengeschichte, einem dreibändigen Historienwerk, das er zwischen 967 und 973 verfasste. Er widmete es der zwölfjährigen Mathilde, der Äbtissin des Klosters Quedlinburg und Tochter Kaiser Ottos I., um sie auf ihre Aufgaben, auch als zeitweise einzige Repräsentantin des Kaiserhauses nördlich der Alpen, vorzubereiten. Er verstarb an einem 03. Februar nach 973 in der Benediktinerabtei in Corvey.


Zur Person

Konfession: katholisch

Quellen

Multhaupt, Hermann (2010): „Widukind von Corvey“. In: Die Warte e.V. Paderborn-Höxter (Hrsg.): die warte. Heimatzeitschrift für die Kreise Paderborn und Höxter. 71. Jahrgang / Nr. 147. Sommer 2010. S. 28-30.

Empfohlene Zitierweise

N.N.: Widukind von Corvey. In: Westfälische Biographien, hrsg. von Altertumsverein Paderborn und Verein für Geschichte Paderborn. Online-Ausgabe unter http://www.westfälische-biographien.de/biographien/person/2190 (Version vom 18.07.2019, abgerufen am 24.11.2024)

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