Alois Haehling von Lanzenauer
Propst
✽ 21.02.1867 in Arnsberg
✝ 01.09.1929 in Dortmund
Alois Haehling von Lanzenauer wurde am 21. Februar 1867 als Sohn eines Steuerrates in Arnsberg geboren. Nach dem Abitur in Arnsberg 1886 studierte er in Münster, Würzburg und Paderborn Theologie und wurde am 7. August 1890 in Paderborn zum Priester geweiht. Er begann seine priesterliche Tätigkeit als Kaplan an der Propstei-Kirche in Dortmund, wo er 1894 Rektor des Josephinenstifts wurde und 1902 in gleicher Eigenschaft nach Bochum wechselte. 1906 wurde er zum Pfarrer der Antonius-Pfarrei in Bochum ernannt; zugleich übte er seit 1907 das Amt des Diözesan-Präses der Jungfrauen- und Müttervereine (und des Mädchenschutzes) aus. 1915 wurde er zum Generalpräses des Gesamtverbandes in Deutschland gewählt. In dieser Eigenschaft publizierte er eine Reihe von Aufsätzen in der Verbandszeitschrift und verfaßte Broschüren zum gleichen Thema. Im September 1918 wurde er Pfarrer der Mariengemeinde in Bochum, und im Mai 1921 erfolgte seine Ernennung zum Pfarrer und Propst der Propsteigemeinde in Dortmund. Am 1. September 1929 starb er in Dortmund. Er war ein Bruder des Paderborner Weihbischofs Heinrich Haehling von Lanzenauer (+1925).
Zur Person
Konfession: katholisch
Geschwister: Heinrich Haehling von Lanzenauer
Quellen
Klaus Zacharias, Lebensbilderaus der Würzburger Studentenschaft – Die Mitglieder des KDStV Makromannia im CV, aus dem ehemaligen Hochstift Paderborn, SH-Verlag
Empfohlene Zitierweise
Klaus Zacharias: Alois Haehling von Lanzenauer. In: Westfälische Biographien, hrsg. von Altertumsverein Paderborn und Verein für Geschichte Paderborn. Online-Ausgabe unter http://www.westfälische-biographien.de/biographien/person/625 (Version vom 27.08.2012, abgerufen am 18.12.2024)