Kurt Braunschild
Kaufmann
✽ 30.01.1911 in Nieheim
✝ 1941 in KZ Auschwitz
Kurt Braunschild besuchte die Maschinenbauschule in Lage und begann danach ein Volontariat bei der Firma Ludwig Diemel in Paderborn. Nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten floh er 1933 mit dem Fahrrad nach Holland. Dort hielt er sich mit Hilfsarbeiten über Wasser und holte 1939 erst die Schwester, dann die Eltern zu sich nach Amsterdam. Dort wurde die Familie bei einer Razzia entdeckt und nach Westerbork verschleppt. Von dort wurden sie in verschiedene KZs gebracht. Seine Eltern kamen in Sobibor um. Kurt selbst wurde nach Auschwitz gebracht, wo er 1941 im Alter von 30 Jahren ermordet wurde.
Zur Person
Konfession: jüdisch
Mutter: Emilie Löwenstein
Vater: Albert Braunschild
Geschwister: Gertrude Braunschild
Quellen
Präsentation der Abendrealschule Paderborn
Empfohlene Zitierweise
N.N.: Kurt Braunschild. In: Westfälische Biographien, hrsg. von Altertumsverein Paderborn und Verein für Geschichte Paderborn. Online-Ausgabe unter http://www.westfälische-biographien.de/biographien/person/772 (Version vom 14.10.2010, abgerufen am 01.07.2025)